Herbstfest

Singend führt die Fahrt über bewaldete Landstraßen zu Paul auf den Platz seiner Wildnisschule im Hohen Fläming.
Ein emsiges Vorbereiten ist schon in vollem Gange.
Ich begrüße lange nicht gesehene Gesichter.
Manche von ihnen strahlten einladend, ein Gefühl von „Sei willkommen in einer großen bunten Familie“ vermittelnd.
Die Tür öffnend einzutauchen in eine andere Welt,
in der Gemeinschaft zelebriert wird,
in der andere Werte gelten,
in der Naturverbindung groß geschrieben wird,
ebenso wie die Dankbarkeit.
Ein dazu gehören,
einen Sinn fühlend,
ein ausblenden von Nichtigkeiten,
ein ankommen im Hier und Jetzt,
ein ’sein‘ beginnt.
Mit der Eröffnung startet das Fest, gefolgt von spannenden Vorträgen und einem gemeinsamen Mittagessen.
In der Mitte des Platzes brennt ein Feuer,
die Luft ist erfüllt von Kinderlachen,
Menschen sitzen zusammen und tauschen Geschichten,
andere bestaunen die ausgestellten Federn, Felle und Geweihe.
Der Duft von Pizza strömt über die Wiese,
der Wind säuselt leise durch die Blätter der Pappeln,
die Sonne wärmt den Boden, auf dem nackte Füsse sich den Weg bahnen.

Anschließend begannen die vielen interessanten Workshops angefangen beim Fährtenlesen, über Pilzkunde bis hin zum „Natur blind malen“.
Ein Tanz in großer Runde läutete das Ende dieses Tages ein.
Worte des Dankes von den Gastgebern, der drei Wildnisschulen folgten und schlossen dieses Fest ab.

Getragen,
eingewoben,
erfüllt,
und dankbar sitze ich abends barfuss zu Hause auf der Wiese und halte meine Eindrücke von diesem Tag fest.