Im Jahreskreis unserer Vorfahren

– Herbst

 

Das Gehen im Jahreskreis ist für uns nichts Neues,
sondern ein tiefes Erinnern an eine alte Verbundenheit

(…Zitat…)

 

Zeit vergeht in der Natur in Kreisen und Zyklen, alles wandelt sich, alles kehrt wieder. Im Kreistanz der Sterne, der Wanderung der Kröten, dem Auf- und Abschwellen der Vegetation und den Wechselbewegungen des Wetters. Unsere Vorfahren haben sich gut darauf verstanden ihre eigenen Lebenskreise mit denen der Natur zu verknüpfen – ihr Überleben hing davon ab. Sie feierten Feste, deuteten aus Zeichen und begingen Rituale, um sich auf die Umschwünge im Jahreskreis vorzubereiten und das Vergangene zu würdigen.

 

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Kreise in einem neolithischen Sonnenobservatorium bei Dresden und im Wasser

 

Wir wollen an diesem Wochenende an die konkreten Wurzeln der Vorfahren des Flämings anknüpfen und uns mit der Herbstzeit verbinden. Wir wollen in die Umschwünge des Gilbhardts (der alte Name für Oktober) vom tanzenden Farbenspiel zu den kalten Nebeln, in die beginnende Zeit der Dunkelheit und der Herdfeuer, des Geschichtenerzählens, der Innenkehr, der Gemeinschaft eintauchen und uns tief erinnern lassen.

Themen / Stichworte

Unsere europäischen Vorfahren und die Wahrnehmung in Kreisen, Landschaftsgeschichten und Vegetationsmythen, das Jahresrad legen, das Ahnensumbel, blota -Dankbarkeit, Innenbilder, einheimische Räucherung, durch Landschaften fließen, Wurzeln, Bernsteinschleifen, vorgeschichtliche Orte.

Termine:

16. – 18. Oktober 2015

Anreise 17:00 Uhr
Abreise ca. 14:30 Uhr

Veranstaltungsort:

Wildnisplatz „der Zinken“
beim Biohof Grützdorf
Grützdorfer Weg 1
14806 Bad Belzig

Kosten:

Kursgebühr: 160,-UVP: 60,-

Gesamt: 220,- € (inkl. MwSt.)

inklusive Übernachtung im eigenen Zelt und Verpflegung mit biologischer oder regionaler Kost. Pension oder Ferienwohnung auf Anfrage möglich (es entstehen Mehrkosten).

Wildnislehrer:

Matthias Eichler

Matthias Eichler

Ich habe meine beiden akademischen Abschlussarbeiten über das Thema Umweltbildung und Germanen geschrieben und lerne und arbeite mit Wildnispädagogik schon seit vielen Jahren. Seit fast 10 Jahren lebe ich sehr eng am Puls der Jahreszeiten, im Bauwagen, auf langen Wanderschaften oder im Garten. Meine Reisen führten mich immer wieder zu Kulturen die noch sehr eng mit der Natur zusammenleben wie den Qashqainomaden im Iran oder den Aleviten in den kurdischen Bergen.