Regennasse Straßen, nebelige Felder und Sonnenschein begleiten unseren Weg zur Wildnisschule.
In einer ziemlich großen Gruppe beginnen wir mit der Vorstellungsrunde und laufen anschließend zum Acker hinunter.
Dort teilen wir uns auf und suchen am Feldrand nach Spuren.
Dem unterschiedlichen Wissensstand der Teilnehmer entspringen viele Fragen und ebenso viele unterschiedliche Antworten, was es spannend macht, da jeder einen anderen Blickwinkel hat.
Wir sind auf der Suche nach einer Spur, die schon jemand vor uns erkundet haben soll.
Irgendwann entdecken wir menschliche Trittsiegel in Schuhgröße 45 und folgen ihr.
Sie führt uns auf direktem Weg zu einer hundeartigen Spur, der auch die zweite Gruppe aus anderer Richtung folgt. Diese Fährte zieht sich einmal über das Feld hinweg und verliert sich nach unzähligen Metern auf einer Wiese.
Aber auch die Wege vom Fuchs, dem Wildschwein und der Rehe ziehen sich kreuz und quer über den sandigen, noch feuchten Boden.
Die Zeit vergeht wie im Flug und schon laufen wir vorbei an Regentropfen besetzten Gräsern, zum Treffpunkt zurück.
Die Rückfahrt führt immer wieder vorbei an Nebelschwaden, die wie dichte Wolken über den Wiesen und Felder liegen. Susanne B.